Die erste Brücke entlang der Vorarlberger Landesgrenze über den Rhein ersetzte die Fährverbindung von Au-Monstein nach Lustenau. Die Brücke war für Lustenau aufgrund ihrer Nähe zum Bahnhof in Au eine wichtige Anbindung an das Schweizer Bahnnetz. Besonders für die boomende Stickereiwirtschaft ab etwa 1870 war diese schnelle und sichere Verbindung von Vorteil, da das Handelszentrum St. Gallen mit der Eisenbahn leicht erreichbar war. Kurze Zeit nach ihrer Errichtung wurde die Brücke angehoben und mit einem Holzdach versehen. In der Nacht zum 10. Juni 1950 brannte die Brücke fast vollständig nieder. Ein provisorisches Brückenbauwerk wurde an derselben Stelle errichtet und am 22. April 1951 eröffnet. Es blieb bis zur Fertigstellung der Neuen Brücke Au-Lustenau im Jahr 1957 in Betrieb und wurde kurz danach abgerissen, was die Bevölkerung von Lustenau sehr enttäuschte.