Kapelle Hl. Antonius, Lustenau

Kapelle Hl. Antonius am Wiesenrain, Lustenau

Die Bevölkerung hatte ursprünglich den Wunsch nach einer eigenen Pfarre

Die Kapelle zum Hl. Antonius am Wiesenrain wurde 1897-1901 unter einem "Kapellen-Baukomite" erbaut (die Mitglieder sind an der Inschriftentafel an der Fassade neben dem Kirchenportal angeführt) und 1901 geweiht. Das Grundstück dafür wurde von August Alge kostenlos zur Verfügung gestellt und die Steine für den Bau lieferte die Internationale Rheinregulierung per Dienstbahn vom Steinbruch in Hohenems. Ursprünglich war vorgesehen, dass diese Kapelle später zur Pfarrkirche erhoben wird. Dies wurde allerdings nie umgesetzt. Der Rechteckbau unter Satteldach verfügt über einen Glockenturm mit Spitzhelm über dem Chor. Das Fenster im Chor stellt den heiligen Antonius von Padua dar. Die beiden Seitenaltäre sind neugotische Nischenaufbauten mit je vier Säulen. Links steht eine Marienstatue mit Kind, rechts eine Figur des Hl. Judas Thaddäus.

1994/95 wurde die Kapelle umfassend renoviert. Dabei wurden der Volksaltar, Ambo, Tabernakel und Weihwasserbecken vom in Lustenau lebenden Künstler Gernot Riedmann als Ensemble aus Stein und Metall geschaffen.

https://www.lustenau.at/de/freizeit/kultur/historisches-archiv/historischer-radrundweg/15-st-antoniuskapelle