Im Jahr 1779 errichtete die Gemeinde ein Schulhaus im Kirchdorf, nachdem die allgemeine Schulpflicht im Jahr 1774 eingeführt worden war. Nach dem Bau der heutigen Volksschule Kirchdorf im Jahr 1883 wurde das Gebäude ausschließlich als Rathaus genutzt und später als Musikschule, bis es abgerissen wurde. Aufgrund steigender Schülerzahlen wurde Anfang der 1810er-Jahre im Rheindorf eine Nebenschule im Haus eines Lehrers eingerichtet. Der Bau eines zweiten Schulhauses stellte die damals sehr arme Gemeinde vor große Schwierigkeiten, da sie 1817 von schweren Überschwemmungen betroffen war. Im Jahr 1874 wurde das bisher ebenerdige Schulhaus aufgestockt, da die Schulen der Gemeinde erneut unter Platzmangel litten. Im Jahr 1899 wurde der Schulbetrieb der Volksschule Rheindorf in das neu erbaute Schulhaus in der Nähe verlegt.